Olympus Zuiko Auto-T 2.8 135mm

Olympus Zuiko Auto-T 2.8 135mm

LIGHTCOLOURS

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Olympus Zuiko Auto-T 1:2,8/135 mm

Günstig und kompakt

Ein haptisch schönes Objektiv. In typischer Olympus-Manier ist es hervorragend verarbeitet und es macht Spaß damit zu fotografieren. Es ist ein Zuiko-Design mit einer Ganzmetallkonstruktion mit wunderschön beschichteter Optik.

Mit offener Blende ist die Schärfe in der Bildmitte gut, auf Blende 4 kommt dann der fehlende Kontrast und die Optik ist auch in den Ecken deutlich kontrastreicher und wird dort bis zu Blende 8 nur noch wenig Steigerung erfahren. Sehr gut werden die Ränder nie, ich denke das Konica 3.2 135mm ist ein wenig schärfer.

Farbsäume sind nicht besonders auffällig, bei offener Blende und entsprechender Beleuchtung ein wenig zu sehen. Das Bokeh ist ziemlich glatt und angenehm.

Die Anfälligkeit für Gegenlicht ist durch die eingebaute Gegenlichtblende gut zu kontrollieren, ohne diese schwindet der Kontrast schon deutlich.

Insgesamt ist es ein gutes Objektiv, wenn auch nicht außergewöhnlich. Dafür hat es eine unglaublich kompakte Abmessung und passt immer noch zusätzlich in die Fototasche ohne aufzufallen.

Das Olympus Auto Zuiko 2.8 135mm wurde von 1975 bis Anfang der 90er gebaut, und war damit fast 15 Jahre im Programm. Es kann heute gebraucht schon in gutem Zustand für 60-80 Euro erstanden werden.

 

Filmformat / Sensor: 35mm

Anschluss: OM Bajonett

Brennweite: 135 mm

Fokus: Manuell

Bildwinkel: 18 Grad

Naheinstellgrenze: 1,5 m

Filtergewindedurchmesser: 55mm

Kleinste Blendenöffnung: f/22

Länge (bei ∞): 50mm

Gewicht: 360g

Bauweise: 5 Elemente in 5 Gruppen

Die Testfotos mit dem Olympus 2.8 135mm sind aus der Praxis entstanden, eine einfach Blendenreihe auf ein Planes weit entferntes Objekt. Ich mache auch den direkten Vergleich gegen ein modernes Objektiv, dafür habe ich das Tamron 70-180mm auf 135mm eingestellt.
Die erste Blendenreihen sind Ausschnitte (rote Rechtecke) aus den JPG Dateien wie sie direkt aus der Kamera kommen. Die zweiten Reihen sind dann die bearbeitet RAW Dateien die mit Schärfung, Anhebung des Kontrastes etc. das Bild durch die EBV noch einmal verbessert.

JPEG direkt aus der Kamera

Mit offener Blende ist das Olympus 2.8 135mm etwas weich und kontrastarm. Im Gegenlicht sollte die eingebaute Gegenlichtblende benutzt werden. Auf Blende 4.0 abgeblendet ist es in der Mitte kontrastreicher und zum Rand hin etwas besser, die Ränder legen bis Blende 8 kaum mehr zu. Bei Blende 5.6 ist in Kontrast und Schärfe das Tamron 70-180 bei Blende 2.8 deutlich überlegen.

Bearbeitetes RAW

Mit offener Blende gewinnt das Olympus 2.8 135mm vom erhöhen des Kontrastes und der Struktur in der EBV. Mit der RAW Entwicklung kann  Schärfe und Kontrast im Bild nochmal angehoben werden. Trotzdem ist das moderne Zoom in allen Bereichen selbst offen deutlich schärfer.

Die folgenden Bilder in der Gallerie sind im RAW Format aufgenommen und wurden mit Capture One bearbeitet.

Olympus Zuiko Auto-T 1:2,8/100 mm

Olympus Zuiko Auto-T 1:2,8/100 mm

LIGHTCOLOURS

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Olympus Zuiko Auto-T 1:2,8/100 mm

Kompakt und leicht

Dieses Objektiv ist ein Erbstück von meinem Vater, der es mit einer damals weit verbreiteten Olympus OM-2 viele Jahre benutz hat. Seit dem ich die Spiegellose Sony a7II nutze, kommt es manchmal wieder zum Einsatz.
Das Olympus Zuiko Auto T 1:2.8 100mm ist optisch ein besserer Durchschnitt der damaligen Objektivkonstruktionen. Offen ist es ein wenig weich und mit einer ganz leichten Unschärfe in der Mitte, um eine Stufe abgeblendet wird es deutlich besser. Im mittleren sowie Nahbereich habe ich den Eindruck das auch mit offener Blende gute Werte erzielt werden. Chromatische Aberrationen sind einigermaßen im Griff wenn auch sichtbar. Bei Blende 2.8 ist ein Abfall der Helligkeit zum Rand bemerkbar, auf Blende 4.0 ist auch dieses deutlich verbessert. Insgesamt ist die Optik im Vergleich zu modernen Objektiven etwas kontrastärmer, insgesamt offen minimal weich und anfällig für CAs, ab f4 gut.

Allein den Brennweitenbereich finde ich für mich nicht besonders attraktiv, um die 100mm bevorzuge ich das Tamron 2.5 90mm Makro mit den guten Möglichkeiten spontan im Nahbereich zu arbeiten

Das Olympus Zuiko Auto T 1:2.8 100mm kam 1975 auf den Markt und ist mit den Abmessungen kaum größer als ein 50mm Objektiv. Die späteren Versionen sollen MC beschichtet sein, meine Version ist mit ziemlicher Sicherheit einfach vergütet.

Der Preis bewegt sich im Augenblick zwischen 100-200€ je nach Zustand und Ausfertigung.

Filmformat / Sensor: 35mm

Anschluss: OM Bajonett

Brennweite: 100 mm

Fokus: Manuell

Bildwinkel: 24 Grad

Naheinstellgrenze: 1m

Filtergewindedurchmesser: 49mm

Kleinste Blendenöffnung: f/22

Länge (bei ∞): 48mm

Gewicht: 230g

Bauweise: 5 Elemente in 5 Gruppen

Die Testfotos mit dem Olympus Auto T 1:2.8 100mm sind aus der Praxis entstanden, eine einfach Blendenreihe auf ein Planes weit entferntes Objekt. Ich mache auch den direkten Vergleich gegen ein modernes Objektiv, dafür habe ich das Tamron 2.8 70-180mm auf 100mm eingestellt.
Die erste Blendenreihen sind Ausschnitte (rote Rechtecke) aus den jpeg Dateien wie sie direkt aus der Kamera kommen. Die zweiten Reihen sind die bearbeiteten RAW Dateien, die mit Schärfung, Anhebung des Kontrastes etc. des Bildes durch die EBV bearbeitet wurden.

JPEG direkt aus der Kamera

Mit offener Blende ist das Olympus 2.8 100mm etwas weich und kontrastarm. Im Gegenlicht und an hellen Kanten wenig Überstrahlung. Schon auf Blende 4.0 abgeblendet ist es in der Mitte schärfer und zum Rand hin besser. Bei Blende 5.6 ist die Leistung schon erstaunlich gut bis in die äußersten Ecken, erreicht aber nicht den Kontrast und Schärfe des Tamron 70-180 bei Blende 2.8.

Bearbeitetes RAW

Mit offener Blende kann  über die EBV noch ein deutlicher Kotrastgewinn hergestellt werden. Das Bokeh ist wegen der 6 Blatt Blende abgeblendet ein wenig unrund und dadurch unruhiger. Die RAW Dateien liegen in Schärfe und Kontrast nach der Entwicklung deutlich über den der JPEG Dateien. Dunkle Flächen leiden im Gegenlicht jedoch auch abgeblendet ein weinig unter Kontrast.

Die folgenden Bilder in der Gallerie sind im RAW Format aufgenommen und wurden mit Capture One bearbeitet.

Konica Hexanon AR 135mm 3.2 Lens

Konica Hexanon AR 135mm 3.2 Lens

LIGHTCOLOURS

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Konica Hexanon Ar 135mm F 3.2 Lens

Das  „schärfste“ 135mm Hexanon?

Das Konica Hexanon AR f3.2 135mm Objektiv gilt als das schärfste 135mm der Konica Hexanon Reihe mit AR Bajonett. Mit Offenblende ist die Optik erstaunlich gut in der Mitte und am Rand nur wenig schwächer, auf Blende 4.0 abgeblendet schon gut über das ganze Bild. Ein gutes preiswertes 135mm Objektiv das nur im Gegenlicht sowie Seitlicht Probleme bekommt. In diesen Lichtsituationen kann es vorkommen das die hellen Stellen bei Offenblende leicht überstrahlen. Eine Stufe abgeblendet tritt das Phänomen in den Hintergrund. Mit Offenblende ist es bei kontrastärmeren Motiven etwas schwierig genau den Schärfepunkt zu treffen, die Weichheit und der geringere Kontrast ist dann spürbar. Ich habe dann auf 4.0 abgeblendet, fokussiert und dann die Blende wieder geöffnet.
An den Ecken gibt es bei Offenblende leichte Vignettierung, abgeblendet ist diese kaum mehr sichtbar. Chromatische Aberration ist sichtbar, jedoch besser als bei den meisten anderen Vintage-Objektiven die ich probiert habe. Unschön ist bei meinem Exemplar die Rastung des Blendenrings. Es fühlt sich sehr hakelig an, im Netz berichten einige andere Nutzer auch von diesen Eigenschaften. Erwähnenswert ist der minimale Fokusabstand von 1 m, dieses hebt es ein wenig von den anderen Optiken aus dieser Zeit ab.

Das Konica Haxanon 3.2 135mm wurde nur wenige Jahre in den 70ern gebaut und dann wieder aus dem Programm genommen. Aus diesem Grund gibt es nicht besonders viele Varianten dieser Optik.

Es gilt als das Schärfste der 135mm Objektive, was leider für mich nicht nachprüfbar ist. 

Je nach Zustand wird es zwischen 70 und knapp unter 100 € gehandelt.

Filmformat / Sensor: 35mm

Anschluss: Konica AR Anschluss

Brennweite: 135 mm

Fokus: Manuell

Bildwinkel: 18 Grad

Naheinstellgrenze: 1m

Filtergewindedurchmesser: 55mm

Kleinste Blendenöffnung: f/16

Länge (bei ∞): 27mm

Gewicht: 390g

Bauweise: 5 Elemente in 4 Gruppen

Die Testfotos mit dem Hexanon sind aus der Praxis entstanden, eine einfach Blendenreihe auf ein Planes weit entferntes Objekt. Ich mache auch den direkten Vergleich gegen ein modernes Objektiv, dafür habe ich das Tamron 70-180mm auf 135mm eingestellt.
Die erste Blendenreihen sind Ausschnitte (rote Rechtecke) aus den JPEG Dateien wie sie direkt aus der Kamera kommen. Die zweiten Reihen sind die bearbeiteten RAW Dateien, die mit Schärfung, Anhebung des Kontrastes etc. des Bildes durch die EBV bearbeitet wurden.

JPEG direkt aus der Kamera

Mit offener Blende ist das Hexanon etwas weicher und zeigt im Gegenlicht und an hellen Kanten leichte Überstrahlung. Schon auf Blende 4.0 abgeblendet ist es in der Mitte schärfer und zum Rand hin besser. Bei Blende 5.6 ist die Leistung schon erstaunlich gut bis in die äußersten Ecken..
Das Tamron 70-180 ist schon bei Blende 2.8 in der Mitte ähnlich scharf wie das Hexanon auf Blende 4.0. 

Bearbeitetes RAW

Mit offener Blende gewinnt das Hexanon vom erhöhen des Kontrastes und der Struktur. Mit der RAW Entwicklung kann  Schärfe und Kontrast im Bild nochmal angehoben werden.

Die folgenden Bilder in der Gallerie sind im RAW Format aufgenommen (alle mit Offenblende f3.2) und wurden mit Capture One bearbeitet.

Konica Hexanon AR 40mm F1.8 Lens

Konica Hexanon AR 40mm F1.8 Lens

LIGHTCOLOURS

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Konica Hexanon Ar 40mm F 1.8 Lens

Hommage an ein „Vintage“ Objektiv

Das Hexanon gehört zu der Gattung der „Pancake“ Objektive, welche besonders kompakt und kurz gebaut sind. Die Optik hat eine schöne Farbdarstellung, ist wunderbar kompakt und bietet einen Look der nur schwer mit Bildbearbeitung darstellbar ist. Ich mag besonders SW Fotos mit diesem Objektiv. Das Bokeh ist wie bei vielen alten Optiken anders als heute.

Im Gegenlicht an Kanten hat das Hexanon starke chromatische Aberrationen, unscharfe Reflexe im Vordergrund können schon einmal verschmiert sein. Der sanfte Übergang zu einem weichem „Bokeh“ ist bei Offenblende ansprechend. Bei Gegenlichtsituationen lässt das Hexanon ein Spiel mit dem Licht zu, das im Sucher gut kontrolliert und kreativ eingesetzt werden kann.
Dies macht den Reiz der alten Optik aus, wobei auch die Haptik und die Kreativität des „optischen Fehlers“ letztendlich der Spaß an der Linse und das Erlebnis beim Fotografieren bestimmt.

Trotzdem sollte eine über eine Streulichtblende nachgedacht werden, um unbeabsichtigten seitlichen Lichteinfall zu kontrollieren. Optisch ist das Hexanon 1.8 40mm auf Blende 2.8 abgeblendet schon gut verwendbar, die äußersten Ecken erreichen jedoch erst bei Blende 8 ihr Maximum.

Das Konica Haxanon 40mm wurde erstmals Ende der 70er Jahre Pancake hergestellt. Es ist sehr kompakt und mit dem geringen Auflagemaß war es damals auf den ebenfals kompakten Konica-Gehäusen fast möglich die Einheit in die Jackentasche zu stecken.

Es wurde bei Erscheinen sehr gut bewertet und ist recht verbreitet. Je nach Zustand wird es zwischen 40 und 90 € gehandelt. Durch den schmalen Adapter trägt es auf einer DSLM nur wenig auf.

Filmformat / Sensor: 35mm

Anschluss: Konica AR Anschluss

Brennweite: 40 mm

Fokus: Manuell

Bildwinkel: 59 Grad

Naheinstellgrenze: 0,45m

Filtergewindedurchmesser: 55mm

Kleinste Blendenöffnung: f/22

Länge (bei ∞): 27mm

Gewicht: 140g

Bauweise: 6 Elemente in 5 Gruppen

Die Testfotos mit dem Hexanon sind aus der Praxis entstanden, eine einfach Blendenreihe auf ein Planes weit entferntes Objekt. Ich mache auch den direkten Vergleich gegen ein modernes Objektiv, dafür habe ich das Sony 1.8 35mm genommen welches dem Brennweitenbereich von 40mm am nächsten kommt.
Die erste Blendenreihen sind Ausschnitte (rote Rechtecke) aus den JPEG Dateien wie sie direkt aus der Kamera kommen. Die zweiten Reihen sind die bearbeiteten RAW Dateien, die mit Schärfung, Anhebung des Kontrastes etc. des Bildes durch die EBV bearbeitet wurden.

JPEG direkt aus der Kamera

Mit offener Blende ist das Hexanon sehr weich und zeigt viel Überstrahlung. Schon auf Blende 2.8 abgeblendet ist es in der Mitte scharf und zum Rand hin besser. Die Vignette ist bei Offenblende erheblich, aber auch das moderne Sony hat diese Eigenschaft. Bis Blende 8 wird der Rand zunehmend besser, bei Blende 8 wird das Maximum erreicht.
Das Sony 1.8 35mm ist schon bei Blende 1.8 in der Mitte sehr scharf, jedoch nicht ganz so auf dem Niveau wie das abgeblendete Hexanon.

Bearbeitetes RAW

Mit offener Blende ist das Hexanon immer noch sehr weich und kontrastarm. Mit der RAW Entwicklung kann aber Schärfe und Kontrast im Bild angehoben werden.

Die folgenden Bilder in der Gallerie sind im RAW Format aufgenommenund wurden mit Capture One bearbeitet.